Die Frip-Tech GmbH, ein führendes Unternehmen im Bereich IT-Lösungen, wurde beauftragt, die digitale Infrastruktur und E-Commerce-Funktionalitäten von Agrarzone.de zu optimieren. Agrarzone, ein Onlineshop für landwirtschaftliche Produkte, benötigte eine grundlegende Modernisierung seiner Plattform, um den steigenden Anforderungen eines internationalen Marktes gerecht zu werden. Die Aufgaben der Frip-Tech GmbH umfassten sowohl technische als auch strategische Aspekte, die in einem mehrstufigen Projekt umgesetzt wurden.
Analyse und Umbau von Headless zu Storefronts
Eine der ersten Maßnahmen war die Umstellung der Plattformarchitektur. Zuvor setzte Agrarzone auf eine sogenannte Headless-Struktur, bei der Backend und Frontend voneinander entkoppelt waren. Obwohl dieses System in vielen Fällen effizient ist, stellte sich heraus, dass es für die spezifischen Bedürfnisse von Agrarzone nicht optimal war. Die Frip-Tech GmbH führte eine tiefgreifende Analyse durch und entschied sich für den Umbau zu einer Storefront-Lösung. Diese Struktur ermöglichte es, eine bessere Performance und Benutzererfahrung zu gewährleisten. Die neuen Storefronts wurden speziell darauf ausgelegt, die Ladezeiten zu minimieren und ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten.
Datenbankanalyse und -fixing sowie Serverumzug
Ein zentraler Bestandteil des Projekts war die Analyse und Optimierung der bestehenden Datenbank. Die Datenbank von Agrarzone war durch inkonsistente Einträge und ineffiziente Strukturen beeinträchtigt, was die Performance der Plattform negativ beeinflusste. Die Frip-Tech GmbH führte eine umfassende Überprüfung durch, bereinigte fehlerhafte Daten und optimierte die Datenbankarchitektur.
Darüber hinaus wurde ein Serverumzug durchgeführt, um die Systemstabilität und Skalierbarkeit zu verbessern. Dieser Schritt war entscheidend, um sicherzustellen, dass die Plattform auch unter hoher Last zuverlässig funktioniert. Die neuen Server wurden so konfiguriert, dass sie sowohl die aktuellen Anforderungen als auch zukünftiges Wachstum bewältigen können.
Anbindung und Import/Export des JTL-Wawi-Systems in Multilanguage
Eine weitere Herausforderung bestand in der Integration des JTL-Wawi-Systems. Als Warenwirtschaftssystem spielt JTL-Wawi eine Schlüsselrolle im Management von Produktdaten, Bestellungen und Lagerbeständen. Die Frip-Tech GmbH entwickelte eine maßgeschneiderte Lösung, um das System nahtlos mit der Plattform zu verbinden.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Unterstützung mehrerer Sprachen gelegt, da Agrarzone international tätig ist. Die Daten mussten so aufbereitet werden, dass sie für verschiedene Sprachen und Märkte zugänglich sind. Der Import und Export von Produktdaten in mehreren Sprachen wurde dabei automatisiert, um die Effizienz zu steigern und Fehler zu vermeiden.
Einrichtung von Payment- und Versandarten abhängig von Zusatzfeldern und Verkaufskanälen
Die Anforderungen an Zahlungs- und Versandoptionen variieren je nach Markt und Verkaufskanal. Die Frip-Tech GmbH richtete ein System ein, das es Agrarzone ermöglicht, diese Optionen flexibel zu verwalten. Basierend auf Zusatzfeldern und den spezifischen Anforderungen jedes Verkaufskanals wurden unterschiedliche Payment- und Versandarten konfiguriert. So können Kunden in verschiedenen Ländern und über verschiedene Plattformen hinweg einheitlich bedient werden.
SEO-Struktur im Multilanguage-System
Die Optimierung der SEO-Struktur war ein entscheidender Bestandteil des Projekts. Da Agrarzone auf internationalen Märkten tätig ist, mussten die Inhalte nicht nur übersetzt, sondern auch an die jeweiligen SEO-Anforderungen der Zielmärkte angepasst werden. Die Frip-Tech GmbH implementierte eine Multilanguage-SEO-Strategie, die sicherstellt, dass jede Sprachversion der Website optimal in Suchmaschinen indexiert wird. Dies umfasste die Anpassung von Meta-Tags, URL-Strukturen und hreflang-Tags, um Duplicate-Content-Probleme zu vermeiden und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu maximieren.
CLI-Worker, Feeds und Go-Live
Für die Automatisierung und Verwaltung wiederkehrender Prozesse setzte die Frip-Tech GmbH auf sogenannte CLI-Worker. Diese Befehlszeilenprogramme wurden so programmiert, dass sie wichtige Aufgaben wie die Aktualisierung von Produktdaten oder das Generieren von Feeds übernehmen.
Feeds spielen eine wichtige Rolle, insbesondere bei der Integration mit Marktplätzen oder Preisvergleichsportalen. Die Frip-Tech GmbH stellte sicher, dass diese Feeds korrekt und effizient generiert werden, um die Reichweite und den Umsatz von Agrarzone zu steigern.
Der Go-Live-Prozess wurde sorgfältig geplant und durchgeführt, um Unterbrechungen im Geschäftsbetrieb zu vermeiden. Während dieser Phase überwachte das Team die Systemleistung und nahm letzte Anpassungen vor, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.
Monitoring der Serverlast
Nach dem Go-Live war die Arbeit der Frip-Tech GmbH noch nicht abgeschlossen. Ein kontinuierliches Monitoring der Serverlast wurde eingerichtet, um sicherzustellen, dass die Plattform auch bei hohem Traffic stabil bleibt. Hierbei kamen moderne Tools und Algorithmen zum Einsatz, die potenzielle Engpässe frühzeitig erkennen und beheben können. Dieses Monitoring-System war besonders wichtig, um die User Experience zu gewährleisten und die Plattform vor Ausfällen zu schützen.
Fazit
Die Zusammenarbeit zwischen Agrarzone und der Frip-Tech GmbH war ein Paradebeispiel für ein erfolgreiches Digitalisierungsprojekt. Durch die umfassenden Maßnahmen, von der Umstellung auf Storefronts über die Integration des JTL-Wawi-Systems bis hin zur Optimierung der SEO-Struktur und des Servermanagements, konnte Agrarzone seine digitale Infrastruktur erheblich verbessern. Das Ergebnis ist eine leistungsfähige und zukunftssichere Plattform, die den Anforderungen eines globalen Marktes gerecht wird und den Kunden ein optimales Einkaufserlebnis bietet.
Die Arbeit der Frip-Tech GmbH hat nicht nur die Effizienz und Skalierbarkeit der Plattform gesteigert, sondern auch die Basis für zukünftiges Wachstum gelegt. Agrarzone ist nun bestens gerüstet, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu bestehen.
